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Mittwoch, 11. November 2009

ITALIEN: Venedig/Air France und die Embraer 135

Ciao, liebe Leser,

wieder einen neuen Flugzeugtyp zu fliegen ist nicht schlecht, oder nicht?.
Die Embraer E135 kam in meine Überlegungen, der aktuell kleinste Jet im Linieneinsatz.
Und nach einigem Suchen war wieder ein Tagestrip möglich.


Hier die aktuelle Streckenkarte:

Tripreporter´s Flüge auf einer größeren Karte anzeigen



Mittwoch, 14.10.2009
STR (Stuttgart-Echterdingen) Nass, Temperatur 3 Grad
LYS (Lyon-Saint-Exupery) Klar, Temperatur 5 Grad
Dauer: Keine Ansage, 55 Minuten aktuell

Service Air France AF 5581 durchgeführt von Regional
Geplant: 06.40 // 07.50
Aktuell: 07.10 // 08.05
Gate: 312 Sitz: 14A
Auslastung: ca. 50%

Nun, ein One-Way-Ticket auf dieser typischen, hochpreisigen Businessstrecke zu buchen ist unmöglich, auch mit verschiedenen Rückflugdaten war der Preis immer über 250.-- Euros. Daher war die Enscheidung schnell gefallen, meine Flying-Blue Meilen anzugreifen, 12.500 waren nötig um die ersten beiden Strecken zusammen zu buchen. Daneben etwa 80.-- EUR Steuern, soweit akzeptabel.
Eingecheckt hatte ich wie üblich von meinem Laptop ohne Probleme und auch die geplanten Typen wurden angezeigt.
Sehr früh dann mit dem Auto zum Flughafen, das Boarding war angekündigt für 06.10 Uhr.
Angekommen gut pünktlich um 05.30 Uhr.
Ein Check-In-Schalter war nicht belegt durch andere Passagiere, daher wollte ich meine selbst ausgedruckten Boarding-Papiere in die echten
austauschen. Die Angestellte war nicht bester Stimmung, ich erklärte meinen Wunsch dreimal bis sie es verstanden und erledigt hatte.
Danach durch die Sicherheitskontrolle und zu meinem Gate. Ein Bus-Gate wie erwartet.

Stuttgart am frühen morgen:


Das übliche Gate für die AirFrance Flüge nach Paris:


Die Boardingzeit ging vorbei ohne Ansagen. Ich war nahe am Gate und daher war die Diskussion zwischen dem Angestellten am Gate und dem an der Maschine gut zu verfolgen.
Auf der Embraer 135 gibt es nur eine Toilette und diese war nicht funktionsfähig.
Die Meinung des Gate-Agenten war gut zu verstehen.
AirFrance sollte den Flug streichen und die Maschine chechen, den Flug ohne Toilette durchzuführen, unmöglich.
Kurz darauf meldete sich der Ramp-Agent wieder und berichtete, daß der Pilot die Maschine für flugfähig erklärt hatte und umgehend starten wollte.
Das war dann die Ansage des Angestellten am Gate:
"Guten Morgen alle Passagiere mit AirFrance nach Lyon. Es gibt ein kleines, technisches Problem mit der Maschine, die Toilette is nicht funktionsfähig. Wir werden in zehn Minuten mit dem Boarding beginnen, so daß alle Passagiere nochmals die Möglichkeit haben, die Toilette am Airport aufzusuchen.
Sollte jemand auf den Flug verzichten wollen, dann kommen Sie bitte nach vorne zum Gate".
Nahezu nur Business-Passagiere auf diesem Flug, niemand ging nach vorne.
Und wie angekündigt, zehn Minuten später, begann dann das Boarding.
F-GOHA wartete auf dem Vorfeld. Die herzlich Willkommene Embraer 135, ausgeliefert am 10.04.2000 an Proteus und weiter zu Regional am 01.04.2001.
Regional betreibt aktuell 9 E135 Maschinen und F-GOHA ist die älteste und am ersten ausgelieferte.
Der erste Flug für mich auf diesem Typ.

Die Nase:


Das Heck:


Boarding:


Die Situation verbesserte sich nicht, sofort nach dem Einsteigen, begrüßt von einer netten Flugbegleiterin mittleren Alters meldete sich der französische Pilot mit einer kurzen Begrüßung und der Information, daß die Maschine enteist werden sollte.
Das bedeutete 15 Minuten Wartezeit bis die Position frei sein würde.
Er meldete sich nochmals während des De-Icings mit einer ausführlichen Erklärung zur aktuellen Lage.
Abflug dann von der 3345 Meter Bahn 07 in Richtung östlich von Basel und westlich von Genf. Der Flug war ruhig, keine Informationen zur Flughöhe.

Soeben gestartet:


Nahe Genf:


Genf:


Blick auf den Motor:


Die Kabine ausgestattet mit dunkelblauen Ledersitzen. Das Platzgefühl ok und auch sauber. Komfortable 1/2 Sitzanordnung.

Kabine:


Das aktuelle Magazin:


Mein Sitz:


Im Serivice gab es Kaffee/Tee/Wasser und ein kleines Brioche frei.
Nochmals eine schnelle Information vom Piloten während ddes Anfluges auf Lyon zum Wetter und eine nette Verabschiedung.
Kein Kommentar vom Co-Piloten. Landung dann auf der 2670 Meter Bahn 36R.

Auf der Bahn:


Auf dem Taxiway:


Und am Gate:


Die Maschine parkte direkt am Gate, die Chance für einen Blick ins Cockpit.
Kein Problem, meinte die nette Flugbegleiterin und ich hatte eine kurze Unterhaltung mit den beiden Piloten.
Sie bestätigten meine Meinung zum kleinsten Jet im aktuellen Einsatz.

Das Cockpit:


Auf Wiedersehen:


Nochmals:


Nun hatte ich 25 Minuten in Lyon, wenn auf dem nächsten Flug keine Probleme auftreten sollten.



Mittwoch, 14.10.2009
LYS (Lyon-Saint-Exupery) Klar, Temperatur 8 Grad
VCE (Venedig-Marco-Polo) Leicht bewölkt, Temperatur 15 Grad
Dauer: 1 Stunde angekündigt
1 Stunde, 10 Minuten aktuell

Service Air France AF 5562 durchgeführt von Regional
Geplant: 09.00 // 10.20
Aktuell: 09.10 // 10.20
Gate: 24B Sitz: 18A
Auslastung: ca. 90%

Das Management in Lyon hat einige Ausbaumaßnahmen umgesetzt. Das von AirFrance genutzte Terminal ist komfortabel und geräumig, perfekt für die kleineren Maschinen.

Gut ausgestatteter Gate-Bereich:


Abflüge:


Im Detail:


Auf diesen Flug freute ich mich auch besonders, geplant auf der neuen Embraer 170.

Die nächste Maschine:


So war es auch. F-HBXF parkte am Gate. Ausgeliefert erst wenige Wochen zuvor am 19.08.2009 an Regional.
Flug Nr. 3 für mich auf diesem Typ und der erste auf dieser Maschine. Das Boarding war etwas verspätet, die Maschine parkte direkt am Gate.

Meine Maschine:


Frontansicht:


Seitenansicht:


Die Registration:


F-GOHA wieder unterwegs:


Boarding:


Nochmals:


Zwei freundliche Damen im Service hier. Die Kabine ausgestattet mit dunkelblauen Ledersitzen. Sauber, der typische Geruch für ein neues Flugzeug, komfortabel, gutes Platzgefühl.

Sitze:


Kabine:


Mein Sitz:


Die Cockpit-Besatzung war aus Frankreich. Der Pilot meldete sich mit einer kurzen Begrüßung während des Einsteigens und nochmals später während des Anfluges.
Kein Kommentar vom Co-Piloten.
Start von der 4000 Meter Bahn 36L. Erinnert sich jemand an mein Bild der Abflüge?.
Air France fliegt in Wellen von Lyon, wir waren dann Nr. 9 zum Start in der Morgenwelle.

Airlinair ATR gestartet:


Ein schneller Start folgte.
Die Strecke führte über Turin und Mailand, der Himmel klar, nur einige Turbulenzen während des Anfluges. Keine Information zur Flughöhe.

Über den Alpen:


Nahe Turin:


Turin?:

Der Service war derselbe wie auf de er ersten Strecke, Kaffee/Tee/Wasser und ein Brioche frei.

Kurz vor der Landung:


Im Endanflug:


Landung dann auf der 3300 Meter Bahn 04R pünktlich.

Soeben gelandet:


Aussteigen:


Auf dem Vorfeld:


Meine Maschine in Venedig:


Unter dem Flügel:


Nochmals das Vorfeld:


Mit dem Bus zum Terminal in italienischem Stil. Der Fahrer pilotierte in Gedanken wohl einen Ferrari, nicht einen Bus!.
Schnell aus dem Sicherheitsbereich. Ich war bereits mehrfach in Venedig, aber noch nie via VCE-Flughafen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten in die Stadt zu kommen, mit dem sehr teuren Wassertaxi oder mit dem Alilaguna Linienboot. Der günstigste Weg ist mit dem ATVO Bus zum Bahnhof von Mestre und weiter mit dem Zug nach Venedig Santa Lucia, daß war auch mein Weg.
Ich hatte das bereits zuvor erlebt, es ist unglaublich den Zug zu verlassen und Sekunden später in einer anderen Welt zu sein, mit dem Canale Grande direkt vor der Bahnstation.

Mein Zug in Santa Lucia:


Einige Bilder aus dieser ungewöhnlichen Stadt:

Ein erster Blick nach dem Bahnhof:


In der Stadt:


Nochmals:


Ein Turm:


Canale Grande:


Nochmals:


Nahe Rialto:


Rialto:


Nochmals:


Blick von der Brücke:


Nochmals:


Venedigs Wohnzimmer:


Nochmals:


Und nochmals:


San Marco:


Nochmals:


Und nochmals:


Noch einmal:


Neben San Marco:


Der Campanile:


Nochmals:


Auch ein interessanter Blick:


Über den Canale Grande:


Traumhaft:


Nochmals:


Nochmals Rialto:


Und der Canale Grande:


Am Nachmittag dann auf demselben Weg zurück zum Flughafen.

Mein Zug nach Mestre:





Mittwoch, 14.10.2009
VCE (Venedig-Marco-Polo) Leicht bewölkt, Temperatur 14 Grad
STR (Stuttgart-Echterdingen) Bewölkt, Temperatur 5 Grad
Dauer: 55 Minuten angekündigt
1 Stunde aktuell

Service X3 3495 durchgeführt von TuiFly
Geplant: 17.55 // 19.05
Aktuell: 17.50 // 18.50
Gate: 01 Sitz: 27A
Auslastung: ca. 80%

Auch hier wieder, Loco füllte die Lücke und nach einigem Suchen sicherte ich mir den besten Preis für diese Strecke = 29.-- EUR.
Zuerst einige Bilder vom Flughafen, nicht sehr groß aber geräumig genug, auf verschiedenen Ebenen mit guten Wartemöglichkeiten und Blick auf die Flugbewegungen.
Aktuell ist Venedig Nr. 3 in Bezug auf die Passagierzahlen in Italien.

Abflüge:


Gutes Design:


Emirates nach Dubai:


Vueling und Windjet:


Erinnert sich jemand an Alpi Eagles?:


Nochmals Emirates:


Eine Meridiana MD80:


Emirates ok zum Start:


Gestartet:


Tarom gelandet:


Brussels Airlines gelandet:


Und Air Dolomiti:


AirFrance wieder aus Lyon:


Landung TuiFly aus Stuttgart:


Taxi:


Zum Vorfeld:


Meine Maschine kam sehr pünktlich an aus Stuttgart. Mit einigen Flügen auf TuiFly in meinem Log hoffte ich auf eine neue Registration.
Auch das Bus-Boarding begann pünktlich. Aber kein Glück heute für mich.
D-AHXB wartete auf dem Vorfeld. Ausgeliefert am 05.04.2007 an TuiFly und Flug Nr. 3 für mich auf dieser Maschine, Flug Nr. 23 auf diesem Typ.

Boarding:


Winglet:


Logo:


Drei nette Damen im Service. Die Kabine ausgestattet mit Stoffsitzen in verschiedenen Farben. Sauber und deutlich weniger Fussraum als auf den E-Jets.

Sitze:


Kabine:


Das aktuelle Magazin:


Auf die Bahn:


Start wieder von der Bahn 04R, wie bei der Landung in Richtung Salzburg und Innsbruck, ein ruhiger Flug. Keine Informationen zur Flughöhe.

Auf der Bahn:


Start:


Über die Küste:


Und die Inseln:


Venedig von oben:


Nochmals:


Santa Lucia:


Ein letzter Blick:


Kein freier Service auf dieser Strecke. Die Cockpit-Besatzung war aus Deutschland, die Pilotin mit sehr ausführlichen Informationen in einer freundlichen Art während des Fluges zum Wetter und der Strecke.

Die Strecke:


Landung auf Stuttgarts Bahn 07 sehr pünktlich und mit dem Bus zum Terminal.
Und nur wenige Minuten später auf dem Weg nach Hause.

Nun, die Embraer 135 ist eine kleine Maschine, nicht der beste erste Eindruck mit dem Toiletten-Problem,
aber gerne willkommen diesen Typ wieder zu fliegen.
Und wenn ich auch nicht oft die Toilette im Flugzeug benutze, ist es doch gut zu Wissen, wenn eine verfügbar ist!.
Auch die Embraer 170, einer meiner bevorzugten Typen aktuell, sehr komfortabel.
Und was ist mit TuiFly?. Das war wohl mein letzter Flug hier, die City-Strecken gehen zum Winterflugplan an airberlin. Freundliches Personal, ein guter Preis, ok soweit.

Und weiter?: Wir erkunden die Emirate auf verschiedenen Grossraummaschinen von Qatar Airways.

Bis bald,
der TRIPREPORTER

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