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Samstag, 8. November 2008

SPANIEN/2: Retour von Andalusien

Hola, liebe Leser,

in meiner letzten Story hatte ich von meiner Anreise nach Andalusien berichtet.
Eine Nacht im sonnigen und warmen Malaga.

Nahe dem Picasso Museum:






Unter der Palme:






Mehr Palmen:






Die Stierkampfarena:





Mittwoch, der 22.10. sollte der Tag für die Rückreise nach Deutschland sein.
Aber welchen Weg sollte ich nehmen?.
Es gab schnelle und direkte Flüge nach Stuttgart, jedoch nicht besonders interessant.
Gut, daß mir eine andere Idee kam.
Dazu sollte ich aber erst nach Madrid kommen.
Das war möglich mit dem Flugzeug, Iberia sehr teuer, einfach mehr als 200.-- EUROs oder Spanair,
dieselbe Strecke und Airline war ich bereits geflogen für ca. 100.-- EUROs.
Oder, inbesondere für mich, interessanter, das erste mal mit RENFE´s Hochgeschwindigkeitszug AVE.
Mein Hotel war direkt neben der neuen Maria Zambrano Bahnstation, daher hatte ich keine Eile am morgen.
Abfahrt 09.00 Uhr, ich checkte im Hotel aus und saß nur Minuten später bereits in meinem Sitz, nicht schlecht,
oder was?.

Mein Zug im Vordergrund:





Anders als in Deutschland dürfen nur Passagiere mit Reservierungen den AVE Bereich betreten. Das Gepäck wurde durchleuchtet wie am Flughafen. 78,60 EUR, nicht billig, aber das war es wert.
Die Fahrt hatte dann etwas surealistisches, es war bewölkt und regnete, die getönten Scheiben erzeugten ein Gefühl wie bei Dämmerung.
Die Strecke führte nach Cordoba, dann Puertollano mit seinen großen, altmodischen Industriegebieten.

297 km/h nahe Cordoba, nicht schlecht:





Wir passierten den neuen Ciudad Real Flughafen und erreichten dann Madrid Atocha etwas früher als geplant.
Weitere 45 Minuten mit der Metro Madrid, zwei mal umsteigen und ich war im neuen Terminal 4 am Flughafen Barajas.
Wie geplant, zwei Stunden vor Abflug stellte ich mich an um für den heutigen Flug einzuchecken.




MAD (Madrid-Barajas) - FRA (Frankfurt-Rhein-Main)
Dauer: 2 Stunden, 40 Minuten

Service LA 704 durchgeführt von LAN Airlines Airbus A340-300 CC-CQE
Geplant: 15.15 // 17.50
Aktuell: 15.00 // 17.40
Gate: R16 Sitz: 40A
Auslastung: ca. 80%
Tarif: 108,71 EUR

Geschichte:
29.10.2001: Ausgeliefert an LAN Chile
23.07.2004: Im Einsatz für LAN Airlines
Flug Nr. 4 auf dem Airbus 340-300 und der erste auf dieser Maschine

Vom Hotel versuchte ich Online einzuchecken. Vergeblich. Nicht möglich für Passagiere mit Sonderleistungen.
Überraschung, welche Sonderleistungen?.
Später kam ich dann darauf, daß die Sonderleistung mein Rail-and-Fly ticket von Frankfurt-Flughafen nach Stuttgart-Flughafen war.
Vier Schalter waren besetzt, Business, Gepäckabgabe und zwei für alles andere.

Abflüge:






Nicht viele Passagiere vorab, aber viele Probleme. Gäste nach Frankfurt ohne gültige Papiere, Vorsicht, dies ist kein Schengen Flug.
Andere waren bereits beim Check-in für den späteren Flug nach Santiago de Chile mit Übergepäck und so weiter.
OK, erledigt mit dem gewünschten Platz, Fenster letzte Reihe. Keine Wartezeit an der Sicherheits- und Ausweiskontrolle und mit dem Zug zum Terminal 4S. Am Gate war ich dann ca. eine Stunde vor Abflug.
Die Maschine war wohl nur wenige Minuten vor mir angekommen, die Bodendienste im Einsatz. Viele Passagiere am Gate, daß sah nach einer guten Auslastung aus.

Meine Maschine:






Am Gate:





Bodendienste im Einsatz:





OK zum Boarding:





LAN Boeing 767-300 am Gate daneben:





Sehr früh, ca. 45 Minuten ging es dann zum Boarding durch einen Finger.
Mein erster Eindruck war nicht der beste. Die Crew war zwar freundlich, ich zählte einen Mann und sieben Frauen.
Aber Lan spielte sehr laute und nervige Musik, ist das eine Bar oder ein Flugzeug?.
Der Boden und der Sitzbezug waren schmutzig, die Abnützung gut erkennbar.
Die Stoffsitze hatten einen Mix von blau und rot.

Kabine:






Den Namen nach, war die Cockpit-Crew aus Chile, der Pilot begrüßte uns während der Fahrt zur Bahn 36R und gab ausführliche Informationen zum Abflug.
Der Start war typisch für den Airbus 340-300, langsam.
Der Pilot meldete sich dann schnell wieder mit Details zur Strecke und Flugzeit.
Wolken auf dern ganzen Strecke nach Pamplona-Lourdes-Toulouse-Genf und Bern. Flughöhe 38.000 Fuss.

Im Flug:






Der Anflug begann später nahe Zürich und wir flogen überraschenderweise über Stuttgart.
Ich hatte diesen Flug bereits mehrfach auf dem schweizer Radarscanner verfolgt, meist mehr östlich, das Rheintal hinauf und hinab.
Der Service war nicht schlecht, echtes Metallbesteck und ein schönes Weinglas, daß, danke an die freundliche Flugbegleiterin
ein schönes Souvenir für meinen Sohn war.

Service:





Nahe Frankfurt:





Landung auf Bahn 25R in Frankfurt, langsam zum Terminal 2 und wieder aussteigen an einem Finger.

Asiana in Frankfurt:





Bye-Bye, LAN:





Und nochmals:





Mein Koffer war schnell, auf zur Bahnstation.
Das Rail-and-Fly ticket am Automaten zu ziehen war kein Problem, den Code eingeben und schon wurde es ausgedruckt.
Einen Zug zu finden war schon schwieriger. Die Bahn hatte große Probleme mit ihren ICE´s. Das bedeutete, der erste mögliche Zug war weg, der nächste war verspätet und war mit weniger Wagen unterwegs. Nicht der wirklich angenehme Weg zurück nach Stuttgart,
aber auch das haben wir geschafft.

Dies war meine erste Erfahrung mit LAN und diese war, neben der unangenehmen Musik, ganz ok.
Pünktlich, Preis ok, freundliches Personal in der Maschine und auch am Boden in Madrid.
Sehr informative Cockpit-Crew, insgesamt nicht schlecht und sicher eine gute Alternative auf dieser Strecke, neben Lufthansa und Iberia.

Bis bald,
der TRIPREPORTER

Sonntag, 2. November 2008

SPANIEN/1: Sonne in Malaga

Hallo, liebe Leser,

auch in Süddeutschland ist es Herbst geworden. Ein Grund die Sonne nochmals zu sehen, bevor es in den Winter geht.
Wo sollte das sein?.
Malaga mit seinem neu eröffneten Picasso-Museum schien interessant und zusammen mit einer netten Flugzeug-Kombination,
keine Frage, schnell gebucht.
Los geht´s!.


STR (Stuttgart-Echterdingen) - DUS (Düsseldorf-Rhein-Ruhr)
Dauer: 50 Minuten

Service Lufthansa 901 durchgeführt von Eurowings BAE146-200 D-AJET
Geplant: 08.20 // 09.25
Aktuell: 09.10 // 10.00
Gate: 161 Sitz: 17A
Auslastung: ca. 70%
Tarif: 66,08 EUR pro Strecke

Geschichte:
18.12.1991: Ausgeliefert an Contiflug
20.03.1995: Im Einsatz für Eurowings
Flug Nr. 5 auf der BAE146-200 und der erste auf dieser Maschine

Ich war unterwegs, nicht weit vom Flughafen am Montag nachmittag und entschied mich für einen schnellen Stop, um an den Quick-Check-In Maschinen einzuchecken. Boardingpässe auf echtem Papier waren ein weiterer Grund dafür.
Schnell getan, kein anderer Kunde an den Automaten im Terminal 1.
Ich sicherte mir Fensterplätze in der letzten Reihe, wie üblich.
Das Boarding war angezeigt für 08.00 Uhr. Nach einem nicht erfolgreichen Versuch, die teuren Airport Parkgebühren zu umgehen, Park-and-Ride Degerloch war voll, kam ich um 07.00 Uhr am Flughafen an. Zeit genug für den ersten Flug des Tages nach Düsseldorf.
Am Gepäckabgabeschalter war der Angestellte von meinem Routing überrascht, mit Lufthansa via Düsseldorf nach Malaga hatte er wohl nicht alle Tage. Nur kurze Zeit an der Sicherheitskontrolle, als ich am Gate ankam wurden 20 Minuten Verspätung für den ankommenden Flug aus Düsseldorf angezeigt und später dann auch 20 Minuten für den Abflug.
Überraschenderweise wurde das Boarding von einem Bus-Gate im Erdgeschoß dann nahezu pünktlich begonnen.
Einige Minuten Wartezeit im Bus und auch wieder einige Minuten dann am Flugzeug bis zum Einsteigen.

Sky in Gold nach Antalya:






Etwas neues für mein Log:





Boarding Da´jet:






Auch nicht schlecht:





Ich bleibe bei der BAE:






Der Pilot begrüßte uns dann freundlich während des Boardings, aber keine Erklärung oder Entschuldigung für die Verspätung.
Abflug von Bahn 25, eine Rechtskurve führte uns in Richtung Frankfurt und weiter nach Düsseldorf. Wolken nach dem Start und auch
vor der Landung, gute Sicht nahe Frankfurt.

Nahe Frankfurt:






Frankfurt:






Ein Mann, eine Frau im Service, beide freundlich und in guter Stimmung.
Die Kabine war ausgestattet mit hellgrauen Ledersitzen, sauber und gutes Platzgefühl. Komfortabel 2/2 Sitze in Reihe 17.

Kabine:






Freie Getränke im Angebot, nichts zu essen, auf dieser kurzen Strecke.
Kein weiterer Kommentar aus dem Cockpit, daher auch nichts zur Flughöhe. Der Flug war ruhig, tiefe Wolken und Regen dann zur Landung.
Ankunft auf Bahn 23R um 10.00 Uhr, genau die ausgedruckte Boardingzeit für den nächsten Flug.
Ich hatte mich schon auf ein schnelles Bus-Deboarding im Regen eingestellt, aber, nicht schlecht, ein Finger-Gate wartete auf mich.

Ein bekannter Nachbar in Düsseldorf:







DUS (Düsseldorf-Rhein-Ruhr) - AGP (Malaga-Pablo-Ruiz-Picasso)
Dauer: 2 Stunden, 50 Minuten

Service LH 4528 durchgeführt von Lufthansa Boeing 737-300 D-ABEI
Geplant: 10.30 // 13.35
Aktuell: 10.55 // 13.45
Gate: A80 Sitz: 23A
Auslastung: Nicht mehr als 40%

Geschichte:
07.11.1991: Ausgeliefert an Lufthansa
Flug Nr. 31 auf der Boeing 737-300 und der erste auf dieser Maschine

Eine sehr kurze Umsteigezeit, aber kein Problem, das Ankunftsgate war nur rund 50 Meter neben dem Gate zum Abflug.
Keine Maschine am Gate. Aber nur Sekunden später kam dann die geplante Boeing 737-300 Classic angefahren.

Angekommen:






Boden-Service:






Nicht viele Passagiere, das sah nach einer schwachen Auslastung aus.
Wir wurden aufgerufen. Wieder die dunkelgrauen Ledersitze mit gutem Platzgefühl.
Ich war wieder mal überrascht wie sauber und gut gepflegt diese Lufthansa Classics sind.

Kabine:






Drei freundliche Damen im Service. Ich wechselte meinen Platz schnell zur vorletzten Reihe. Vorsicht, kein Fenster in der letzten Reihe.
Auch aus dem Cockpit gab es ein freundliches Willkommen während des Einsteigens.
Abflug dann von Bahn 23L, schnell, kraftvoll, die Classic ist eine kleine Rennmaschine.
Im Flug dann ausführliche Informationen vom Co-Piloten.
Wir sollten auf 33.000 Fuss via Maastricht-Luxemburg-Dijon-Toulouse-Valencia dann Malaga erreichen, mit einem starken Gegenwind
über Zentral-Frankreich. Wolken über Deutschland und Nord-Frankreich, gute Sicht über Spanien, wieder ein ruhiger Flug.

Eine Airport-Baustelle nahe Valencia:






Die Küste bei Valencia:






Der Service war sehr gut, ein Tablett mit warmem Essen, zwei mal Getränke-Service, nicht schlecht.

Service:





Mein erster Besuch in Malaga war eine Landung von der Meerseite.
Vom anspruchsvolleren Anflug von der Landseite hatte ich gelesen.

Über die Berge:






Ins Tal:






Im Endanflug:






Und das war wirklich nicht schlecht, wir sanken steil über einige Hügel in ein Tal und landeten hart und schnell mit starken Bremsen
auf Bahn 13. Eine interessante Erfahrung.

Gelandet:





Alitalia nebenan:





Wieder ein Finger-Gate zum Aussteigen in Malaga, aber bei viel besserem Wetter als in Düsseldorf.
Mein Koffer war schnell auf dem Band und kurz darauf war ich bereits auf der Suche nach der Renfe-Station. Nicht leicht zu finden mit den ganzen Bauarbeiten. Nur 1,20 EUR bis zur neuen Maria Zambrano Station. Mein Hotel war das neu eröffnete Barcelo Malaga,
direkt neben der Bahnstation mit einem Eingang vom Bahnhof.

Der Eingang:






Mein Zimmer:





Nochmals:






Super Design, ruhig, empfehlenswert. Das Wetter war, Glück für mich, sonnig und warm.

Einige Bilder von der Innenstadt:

Die Kathedrale:






Nochmals:






Ein interessantes Gebäude neben der Kathedrale:






Hinter der Kathedrale:





Palmen und Glocken:






Das Picasso-Museum:






Das Gebäude:






Der Eingang:






Ich hatte einen sehr netten Tag in Malaga, die Rückreise sollte am nächsten morgen früh starten.
Auf welchem Weg?. Das wird eine neue Geschichte.

Bis bald,
der TRIPREPORTER