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Sonntag, 8. März 2009

PORTUGAL/2: Porto Santo und die BAE ATP

Hallo, liebe Leser,


das Ziel für diesen Trip war klar: Die British Aerospace Advanced Turbo Prop.
Den ersten Teil hatte ich erfolgreich absolviert und nun war es Zeit für die ATP.



Montag, 23.02.2009
FNC (Funchal-Madeira) Wolkig, windig und warm, Temperatur 20 Grad
PXO (Porto Santo-Madeira) Leicht bewölkt, später sonnig, Temperatur 22 Grad
Dauer: 15 Minuten, angekündigt und aktuell

Service SP 1692 durchgeführt von SATA Air Acores
Geplant: 10.10 // 10.30
Aktuell: 10.10 // 10.25
Gate: 14 Sitz: 12A (Freie Platzwahl)
Auslastung: ca. 30%
Tarif: 60,57 EUR


An diesem morgen war es wirklich leicht aufzustehen, auch nach der langen Reise und der kurzen Nacht zuvor.
Etwas interessantes lag vor mir.

Blick vom Hotel-Pool auf die Fähre nach Porto Santo:


Die Wasserfront am Hotel mit der Landebahn im Hintergrund:


Ein schnelles Frühstück, ich lies mir ein Taxi rufen und nur zehn Minuten später, um ca. 09.00 Uhr, war ich wieder am Flughafen von Funchal.
Ein Schalter geöffnet für den SATA Flug nach Porto Santo. "Verspätet" auf dem Bildschirm. Nicht der beste Start für meinen ATP Tag. Nur ein weiterer Passagier vor mir.
Die Angestellte war freundlich. Ich fragte nach der Verspätung und sie antwortete, daß dies ein technisches Problem mit dem Informationssystem war, keine wirkliche Verspätung. Eine andere Angestellte kam kurz darauf zum Schalter und versuchte das Problem zu lösen. Ich checkte dann auch für den Rückflug ein. Als ich auf der Terrasse angekommen war, gab es dann auch keine
"Verspätet" Anzeige mehr auf den Monitoren. So weit, so gut.

SATA im Anflug:


Nochmals:


Kurz vor der Landung:


Aufgesetzt:


SATA und Swiftair:


SATA auf dem Taxiway:


Auf der Position:


Ich verfolgte den Anflug und die Landung meines für morgen gebuchten Fluges und ging dann wieder hinunter zum Abflugbereich.
Keine andere ATP erkennbar neben CS-TFJ auf dem Vorfeld, dies sollte wohl dann mein Flugzeug nach Porto Santo sein.

Die ATP:


Nochmals:


Und nochmals:


Diese Maschine war vor ca. 20 Jahren, am 18.09.1989 an BMA British Midland Airways ausgeliefert worden.
Später dann im Einsatz für Logan Air und Manx, immer registriert in Großbrittanien und wurde dann von BAE Systems and SATA verleast. Fünf ATP´s bedienen das SATA Regional Netz zwischen den Azoren Inseln und auch diese Strecke zwischen Madeira und Porto Santo. Mit Seriennummer 18 ist CS-TFJ die älteste im Einsatz stehende Maschine.
Das erste mal auf einem neuen Flugzeugtyp, immer wieder interessant.
SATA hatte dann Ende letzten Jahres zwei frühere Horizon Air Dash 8-200 bestellt. Grund genug für mich jetzt die ATP zu fliegen.
Nahezu keine Wartezeit an der Sicherheitskontrolle und am Gate wenige Minuten vor der geplanten Boardingzeit. Die Terrasse
hatte auch einen vom Gate-Bereich zugänglichen Teil.

Interessante Maschinen in Funchal:


Mit dem Bus über das Vorfeld. Nur wenige Passagiere im Bus. Freie Platzwahl aber keine Hektik um einen guten Platz zu bekommen bei dieser schwachen Auslastung.
Zwei freundliche Damen im Service.
Die Kabine ausgestattet mit altmodischen aber sauberen Stoffsitzen. Wenig Fussraum.

Kabine:


Der Geräuschpegel war ok, zu vergleichen mit der Fokker 50.
Wir fuhren schnell auf dem Taxiway, die Piloten kannten wohl den Weg gut. Keine Wartezeit und Abflug von der 2777 Meter langen Bahn 05.

Auf der Bahn:


Schneller:


Gestartet:


Machico:


Das "Ende" Madeiras:


Nochmals:


Kein Service und auch kein Kommentar aus dem Cockpit. Deshalb keine Angabe zur Flughöhe. Und keine besonderen Wegpunkte zwischen Madeira und Porto Santo.

Wir erreichen Porto Santo:


Näher:


Über dem Strand:


Land:


Anflug über den Strand, direkt für eine Landung auf Porto Santo´s enormer 3006 Meter langer Bahn 36.
Es gibt einen von der NATO genutzten militärischen Teil und der Flugplatz wird auch als Ausweichplatz für Transatlantikflüge genutzt. Etwas Erklärung für die Dimensionen hier.

Porto Santo:


Der Propeller:


Meine Maschine:


Im Detail:


Nochmals:


Einige Bilder nach der Landung und ich war schnell der letzte Passagier auf dem Vorfeld, erwartet von einer freundlichen Angestellten.
Ich ging aus dem Terminal und hatte vor in die Stadt hinunterzulaufen, 30 Minuten laut meinem Reiseführer, das Wetter war sehr schön.
Keine Chance, ein netter, junger Mann, der auch auf der Maschine war, stoppte neben mir auf dem Weg mit seinem Auto vom Parkplatz zur Strasse. Er fragte, ob ich in die Stadt wollte.
Gerne angenommen und so war ich nur wenige Minuten später im Zentrum von Vila Baleira, dem Hauptort der Insel.
Dies war eine Stadt im Porto Santo Stil, ein schöner Strand, eine Kirche, das Rathaus, Geschäfte, Cafe´s und eine Tankstelle.
Ich erkundete die Stadt, nahm einen unglaublichen günstigen Espresso und machte mich dann wieder auf den Weg, den Hügel hinauf zum Flughafen.

Super Strand:


Nach links:


Und nach rechts:


Mehr Strand:


Und nochmals:


Strand bis zum Horizont:


Und nochmals:


Am Hafen:


Die Kirche:


Nochmals:


Im Detail:


Eine Stunde vor Abflug war noch kein Schalter geöffnet, ich hatte ja bereits eingecheckt und der Flug war auf dem Bildschirm.
Warten in der Sonne vor dem Terminal war das einzige was zu tun blieb.





Montag, 23.02.2009
PXO (Porto Santo-Madeira) Sonnig, Temperatur 23 Grad
FNC (Funchal-Madeira) Sonnig und windig, Temperatur 20 Grad
Dauer: 15 Minuten, angekündigt und auch aktuell

Service SP 1695 durchgeführt von SATA Air Acores
Geplant: 13.30 // 13.50
Aktuell: 13.40 // 13.55
Gate: 1 Sitz: 12A (Freie Platzwahl)
Auslastung: ca. 20%


Das Boarding war angekündigt für 13.00 Uhr, kein Flugzeug in Sicht.
Ich ging durch die Sicherheitskontrolle, ohne andere Passagiere zu sehen.
Dann kamen doch noch weitere Passagiere an und dann auch die Maschine.
Es war wieder CS-TFJ.
Absolut ok für mich, mit dem erwarteten zweiten Flug auf der ATP.
Drei Flüge Porto Santo-Funchal heute, keine weiteren Linienflüge. Das Terminal wartete auf deutlich mehr Verkehr.
Kein Problem hier größere Flugzeuge und mehr Passagiere abzufertigen.

Ankunft aus Madeira:


Von der Bahn:


Und nochmals:


Taxi:


Mehr Taxi:


Auf dem Vorfeld:


In Position:


Und geparkt:


Der ankommende Flug war deutlich besser gebucht. Wieder zu Fuss über das Vorfeld, die beiden Damen waren überrascht,
mich wieder zu begrüßen.
Derselbe Platz für mich. Abflug von Bahn 18 perfekt in Richtung Funchal. Kein Service oder Ansagen aus dem Cockpit.

Kabine:


Vila Baleira:


Wir verlassen Porto Santo:


Der interessante Anflug auf Funchal nun bei Tageslicht folgte, entlang den Bergen und der Küstenlinie.

Die Kurve zur Bahn 05:


Nochmals:


An den Bergen entlang:


Näher:


Und noch näher:


Sehr nah:


Mein Hotel:


Kurz vor dem aufsetzen:


Auf der Bahn:


Gelandet:


Von der Bahn:


Landung auf Bahn 05, wie üblich, wieder schnell auf dem Taxiway und geparkt auf dem Vorfeld.
Die anderen Passagiere stiegen an der hinteren Tür aus, um zum wartenden Bus zu gelangen, ich ging nach vorne und fragte ob ein Besuch im Cockpit möglich ist. Sie fragte den Piloten, gerne war die Antwort.
Nette Piloten hier bei SATA, wir hatten ein kurzes Gespräch über die ATP und ich erfuhr mehr über den geplanten Austausch durch die Dash.

Cockpit:


Die anderen Passagiere warteten auf mich im Bus. Aus dem Sicherheitsbereich, wo mich der Agent meiner Autovermietung,
Thrifty, bereits erwartete. Es war sehr günstig, ein Peugeot 206 Cabrio für nur 20,96 EUR, gebucht bei Car del Mar.
Einige Bilder von der Insel:

Nr. 2 weltweit, 700 Meter Steilküste:


Cabo Girao:


Nochmals:


Eine schöne Kirche:


Strandleben:


Hausbau auf Madeira:


Autowaschanlage:


Über dem Flughafen:


Das Terminal:


Startvorbereitungen:


Push-Back:


Auf der Bahn:


Nochmals:


Kurve:


Nochmals:


Start:


Zurück dann zum Hotel spät am Abend nach einem Blick auf die nächtlichen Karnevals-Aktivitäten im Zentrum von Funchal.
Und nun zu meiner Meinung:
Gut gemacht, SATA, nicht billig, aber wert dieses spezielle Fluggerät zu fliegen. Tolle Blicke auf die Inseln und etwas neues für mein Log.
Super Strände auf Porto Santo, nicht mit Madeira zu vergleichen.

Ok, die Mission erfüllt, die ATP geflogen. Und was ist mit dem Weg zurück nach Stuttgart?.
Das wollen wir in der nächsten Story erzählen.

Bis bald,
der TRIPREPORTER

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