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Sonntag, 12. Februar 2012

USA: Delta´s 767-300/757-300 nach Fort Lauderdale

Hey, liebe Leser,

ein herzliches Willkommen zu meiner ersten Story aus 2012.
Seit Anfang November, als ich in Budapest und Österreich war, daß letzte mal mit Malev, war ich nur geschäftlich unterwegs.
Es war Mitte Dezember, als ich nach Möglichkeiten für ein langes Wochenende mit angenehmerem Klima für Ende Januar suchte.
Der erste, verfügbare Termin ohne geschäftliche oder private Verpflichtungen.
Die Wettercharts zeigten nichts wirklich interessantes in Europa. Ok, ich habe nichts anderes erwartet.
Asien, Afrika oder wie wäre es mit Amerika?.
Miami ist bereits auf meiner Karte der Startflughäfen, daß ist keine Option.
Key West scheint möglich, aber die Hotelpreise waren superteuer, auch nichts für mich.
Wie wäre es mit Fort Lauderdale, neu auf meiner Karte der Startflughäfen?.
KLM verkauft fünf Strecken auf, zumindest für mich, wenig geflogenem Material mit einem Durchschnittspreis von 85.00 Euro´s pro Flug.
Der Zeitplan passt für drei volle Tage, also wollen wir den "Buchen" Button drücken, oder nicht?.
Passend dazu kommt auch, daß Port Everglades nicht weit entfernt, einer der größten Kreuzfahrthäfen in den USA ist und eine gute Zahl an Schiffen am Sonntag anlegen soll.
Aber nicht wirklich zu meiner Begeisterung ist die Sache, daß der Kreuzfahrthafen nur mit einer Arbeitserlaubnis oder einer Buchung für eine Kreuzfahrt zugänglich ist, wir werden sehen.

Hier ist die aktuelle Karte mit den Startflughäfen:


Departure Airports II auf einer größeren Karte anzeigen

Und auch wieder die letzten geflogenen Strecken:


Tripreporters Flüge II auf einer größeren Karte anzeigen

Machen wir uns auf den Weg!.

Samstag, 28.01.2012

STR (Flughafen Stuttgart)
ATL (Hartsfield–Jackson Atlanta International Airport)

Flug Air France AF 3632 durchgeführt von Delta Airlines
Geplant: 10.50 // 15.30


Das ist eine dieser sehr speziellen Buchungen, mit diesem Preis nur verfügbar über die KLM Webseite. Teilweise Air France Flugnummern und Delta Fluggerät.
Die Sitzplätze lassen sich Online auswählen über die Air France Webseite aber, ich habe nichts anderes erwartet, der Web-Check-In ist nicht verfügbar bei meinem Versuch am Freitag abend.
Ok, wollen wir den klassischen Check-In am Schalter erledigen.
Auf dem Weg zum Flughafen um 08.00 Uhr, geparkt an meinem üblichen Parkplatz mit dem kürzesten Weg zum Terminal und einen ersten Blick auf den Bildschirm.
Atlanta sieht ok aus von Gate 110

Gut zu sehen, daß es keine Wartezeit am Priority-Check-In gibt.
Ein neuer Reisepass bedeutet auch eine neue ESTA Gebühr, nur um den USA aus der aktuellen Schuldenproblematik zu helfen.
Eine nette, junge Frau, gutaussehend, fragt mich die üblichen Sicherheitsfragen und wünscht mir eine gute Reise.
Zum Schalter nun.
Eine weitere junge Frau ist bei der Arbeit.
"Guten Morgen. Ich habe ein Gepäckstück zum einchecken. Sitzplatz 37A ist ausgewählt. Ist auch die letzte Reihe verfügbar?.
Und wie ist die Auslastung auf diesem Flug?".
"Wollen wir sehen. Ihre Dokumente sind ok.
Die letzte Reihe ist noch blockiert, aber bisher nicht vergeben.
Der Flug ist nicht voll, es gibt noch einige freie Plätze.
Ich werde später am Gate sein und das für Sie prüfen".
"Danke, ich werde nochmals fragen".
Keine Wartezeit an der Sicherheitskontrolle und die Treppe hinauf zur Air France Skyteam lounge

Ich lese meine Mails und fülle meine Tasche für den Flug. Die Maschine ist am Gate.
Nicht das beste Bild, aber das einzige mit der Registration erkennbar

Es ist ein kalter, + 1 Grad und nasser, süddeutscher Wintermorgen mit etwas Schneefall.
Aber als ich diese Story schreibe hat es -17 Grad, Grund genug, sofort wieder nach Florida zu fliegen

Das ist N154DL. Sieht gut aus, aus diesem Blickwinkel.
Strecke Nr. 5 nur bis jetzt für mich auf der geplanten Boeing 767-300 und es ist eine neue Registration.
Das ist eine frühere Gulf Air Maschine, im Einsatz dort ab dem 25.09.1991 und seit dem 30.04.1997 bei Delta. Mehr als 20 Jahre schon unterwegs.
74 Maschinen dieses Typs sind in der aktuellen Flotte

Durch die Passkontrolle und weiter zum Schalter am Gate, wo dieselbe junge Frau wie beim Check-In bei der Arbeit ist.
"Hallo, hier habe ich ihren neuen Boarding Pass, Sitzplatz 40B für Sie".
"Kein Fenster mehr?".
"Keine Frage, 40A ist blockiert".
"Vielen Dank, sehr gut gemacht".
Das Boarding beginnt schon kurz danach,
im Cockpit ist eine amerikanische Frau als Pilotin heute.
Sie meldet sich mit einer netten Begrüßung bei der Fahrt zur Bahn und kurz nach dem Start nochmals mit Informationen zur Strecke und zum Wetter.
10.50 Uhr, perfekt pünktlich, 9 Stunden, 40 Minuten, ein langer Flug wegen starkem Gegenwind, bis zu 250 km per Stunde.
Start von der 07, ohne vorher zu enteisen.
Ich bin überrascht, mit einer guten Zahl von Maschinen, die das bisher genutzt haben.
Ok, ich bin auf dem Weg in die Staaten auf einer Maschine bei einer Auslastung von 90%, mit dem Fenster in der letzten Reihe und der Sitzplatz neben mir geblockt.
Sehr gut gemacht von Deltas Bodenpersonal in Stuttgart.
Keine Geschäftsreisenden sind hier zu sehen und auch nicht viele deutsche Passagiere, zu meiner Überraschung.
Überwiegend US Bürger sind unterwegs.
Ein erster Blick in die Kabine.
Altmodische, dunkelblaue Ledersitze, keine Bildschirme am Sitz, die alten Monitore an der Kabinendecke

Die Kabine

Das Platzgefühl ist sicherlich ok hier in der letzten Reihe, aber die Kabine ist nicht wirklich sauber um das so zu sagen

Sei sicher, ich hoffe doch

Deltas aktuelles Magazin

Hinauf bis zum blauen Himmel, daß ist der Weg, den ich mag

In der hinteren Economy Kabine sind heute nur Frauen im Service, alle zusammen nett,
aber ich wusste nicht, daß Delta die "Golden Girls" übernommen hat!.
Vier sehr erfahrene Damen und eine Frau mittleren Alters.
Pretzels und Wasser werden kurz nach dem Start serviert

London-City gut zu erkennen

Das Essen kommt schon kurz danach,
vegetarisch für mich, ausreichend und sicherlich ok hier auf Delta

Die Strecke führt über Luxemburg-Brüssel-London-Dublin, mit einer langen Zeit in sehr unangenehmer Luft über dem Nordatlantik, St.Johns-New York, Washington auf maximal 36000 Fuss.
Wir verlassen nun Grossbrittanien

Noch jemand in derselben Richtung

Die Kabinenbesatzung bietet mehrmals freie Getränke an während des Fluges, sehr gut.
Ein Blick in die gut ausgelastete Kabine

Über den Staaten nun, nicht weit von New York

Ok, nicht gut zu erkennen, aber das ist der Hudson River

Noch etwas zu Essen vor der Landung

Mein Platz unterwegs

Die Pilotin meldet sich nochmals mit einer sehr netten Verabschiedung während des frühen Anfluges.
Wirklich interessant diesen parallelen Anflug auf Atlanta zu verfolgen

Landung auf der 2743 Meter Bahn 26R, 15.15 Uhr hier, 15 Minuten vor Plan und 21.15 Uhr in Deutschland. Sonne und 17 Grad, ja auf das habe ich gewartet.
Die erste Maschine, die ich am Boden sehe, ist eine 757-200, sehr gut

Wollen wir eine neue Erfahrung bei der Einreisekontrolle machen.
Eine Nacht nur in den USA, ein Problem?.
Ich steige spät aus, wie üblich von der letzten Reihe und an einer Gate Position.
Den langen Weg nun zu den Schaltern, eine andere Delta Crew vor mir.
Das ist schon speziell hier zu verfolgen. Passagiere aus Stuttgart mit Schaals und Winterjacken.
Am Gate daneben Passagiere von einem wärmeren Ort in Shorts und Shirts.
An der Einreisekontrolle ist eine Warteschlange, aber nicht wirklich lang.
Aber manchmal habe ich doch auch Glück.
Die Einweiserin winkt die Crew vor mir nach links mit einigen speziellen Schaltern und keinen Kunden davor und mich auch.
Ein älterer Mann bei der Arbeit.
"Ihre Dokumente bitte.
Wie lange werden Sie in den USA bleiben?".
"Bis Sonntag".
"Sonntag, ok. Ein strenger Blick folgt.
Morgen?".
"Ja".
"Freizeit?".
"Ja".
Er schüttelt seinen Kopf und stempelt meinen Pass.
Willkommen in den USA.
Auch keine Wartezeit an der Zollkontrolle. Ich nehme meinen Koffer und gebe ihn für den nächsten Flug wieder ab.
Es gibt auch eine Extra Sicherheitskontrolle mit nur 5 bis 10 Passagieren vor mir. Die Schuhe auf das Band und erledigt ohne Anmerkungen.
Ja, jetzt bin ich ok für den nächsten Flug.


Samstag, 28.01.2012

ATL (Hartsfield–Jackson Atlanta International Airport)
FLL (Fort Lauderdale-Hollywood International Airport)

Flug Air France AF 8800 durchgeführt von Delta Airlines
Geplant: 19.10 // 21.07


Die Boeing 757-300 ist auf dem Flugplan nun und Sitzplatz 46F ist reserviert.
Aber die nette Frau in Stuttgart bestätigt auch meine Frage nach einem Platz in der Notausgangsreihe auf diesem Flug.
Nochmals sehr guter Service.
In einem Sessel in der Sonne zu sitzen und die Flugzeuge zu verfolgen, ja das mag ich

Hier gibt es nicht nur Delta. Vision Air mit der Dornier 328 und eine Cessna Caravan

Zum Check-In für den Delta Sky Club nun

Das Beispiel im Bereich D bietet keinen Blick auf das Vorfeld aber freie Internet Computer und wenige Kunden

Gut gemachtes Angebot hier

Sicherlich ok für mich

Drei Flüge nach Fort Lauderdale, meiner von Gate A10

Dies ist Maschine 5815 geparkt am Gate

Das sieht wirklich lang aus, aus diesem Blickwinkel

Für alle Freunde von McDonnellDouglas, zum Beispiel ich

Im Bereich A gibt es auch einen Delta Sky Club

Geräumiger und wichtig, mit einem Blick auf das Vorfeld

Schönes Design

Komfortabel und ruhig

Gut gemacht von Delta

Ein Blick aus der Lounge auf meine Maschine

Mehr 757-200´s, ja bitte!

Ich bin sprachlos, eine DC9, ich sollte umgehend hier wieder hingehen

Mehr Maschinen von McDonnellDouglas

Eine Kurve zum Gate

Sie kommt näher

Ja, diesen Blick mag ich

Zurück zu meinem Gate nun für einen weiteren Blick auf meine Maschine.
Das ist N595NW, die 757-300 wie auf dem Flugplan.
Strecke Nr. 7 auf diesem Typ und sicherlich eine neue Registration für mich.
Ausgeliefert an Northwest am 19.09.2003 und seit dem 24.09.2009 bei Delta.
16 Maschinen dieses Typs sind in der aktuellen Flotte

Nr. 14 auf der Upgrade-Liste kommt mir bekannt vor

Wir sind ok zum Start um 19.15 Uhr, nahezu pünktlich, 1 Stunde, 30 Minuten zum Endziel des Tages.
Klarer Himmel und 15 Grad.
Start von der 3624 Meter Bahn 27R.
Bestätigt, daß ist die 757-300

Dunkelblaue Ledersitze, die Kabine ist sauber.
26F, das Fenster in der Notausgangsreihe, sehr gutes Platzgefühl, keine Beschwerden hier.
Die anderen beiden Plätze sind belegt von einem Rentnerpaar auf dem Weg zu einer Kreuzfahrt, so sieht es aus.
Kaum zu glauben, wenn ich sehe wieviel Alkohol sie konsumieren auf diesem kurzen Flug.
Weisswein, Rotwein und sie bestellen noch einen Bloody Mary Mix, schon speziell.
Ich möchte nicht wissen, wie sie einen Notfall überstehen wollen.
Die Auslastung ist sehr nahe an 100%.
Hier sind wohl die typischen Samstag Nacht Urlauber unterwegs

In der Kabine sind vier nette Frauen mittleren Alters und ein älterer Mann.
Snacks und freie Getränke sind im Angebot.
Die Cockpit Besatzung ist aus den USA, der Pilot mit einer netten, kurzen Begrüßung auf der Fahrt zur Bahn.
Ein nächtlicher Blick in die Kabine

Der Pilot meldet sich nochmals kurz vor dem Anflug.
Keine Daten zur Strecke oder Flughöhe.
Landung auf der 2743 Meter Bahn 09L.
20.55 Uhr, 12 Minuten vor Plan.
18 Grad hier und leicht bewölkt.
Ist dies der richtige Weg aus dem Flugzeug?

Der Pilot ist an der Tür beim Aussteigen, eine sehr nette Geste.
Maschine 5815 am Gate in Fort Lauderdale

Mein Koffer kommt spät, aber er kommt.
Der große Priority Anhänger hilft nicht in Fort Lauderdale.
In den Publikumsbereich für einen ersten Eindruck vom angenehmen Wetter in Florida. Ein deutlich besserer Temperaturbereich als in Deutschland.
Als Unterkunft habe ich gebucht das Cambria Suites in Dania Beach.
Nicht wirklich günstig, aber mit einem guten Rating auf Tripadvisor und sehr wichtig, mit einem kostenlosen Transfer Service zum Flughafen und zum Kreuzfahrthafen.
Nun, mein erster Eindruck war nicht wirklich positiv.
Ich habe eine Mail an das Hotel gesandt, zur Abstimmung des Transfers vom Flughafen.
Keine Antwort und daher war ich auch nicht wirklich überrascht am Samstag Abend, während ich am Hotelbusparkplatz gewartet habe,
daß kein Transferbus auftaucht.
Mein üblicher Weg ist eine finale Wartezeit zu fixieren und dann anzurufen.
Wenige Minuten vor meinem Zeitlimit sehe ich den Hotelbus vorbeifahren, zur nächsten Ecke des Terminals. Keine Frage, ich gehe schnell in Richtung des Van´s.
Und danke an eine starke amerikanische Frau, später habe ich bemerkt, daß sie nicht älter als 30 Jahre ist, die Hilfe beim Einsteigen in den Bus braucht, bin ich da, vor er wieder abfährt.
Ein Sitzplatz ist frei und so bin ich dann auf dem Weg zum Hotel.
Die Begrüßung ist nett.
Ich arbeite immer mit meiner Visitenkarte bei der Ankunft. Das Personal findet meinen Namen schneller und meistens habe ich dann auch keine Formulare auszufüllen, unterschreiben und ok.
Ich habe ein Zimmer im höchsten Stockwerk reserviert bei der Buchung und erhalte eine große Suite oben, sehr gut.
Hier sind einige Bilder, auch vom nächsten Tag.
Das Hotel

Palmen rundum

Miami, Orlando, Atlanta, ja das passt

Viel grün am Fussgängerweg

Und das Sicherheitspersonal ist auch vor Ort

Die Anmeldung mit dem Restaurant im Hintergrund

Nette Sessel

Meine Suite

Groß und geräumig

Auch ok für mehr Gäste als mich alleine

Abendessen im nicht so netten Restaurant.
Die junge Frau, die mich bedient ist nett und sieht gut aus, aber keine Pizza mehr um 22.00 Uhr ist nicht was ich wirklich mag.
Jetlag ist kein Thema für mich hier, ich schlafe wie ein Baby und bin perfekt pünktlich am nächsten Tag für eine erfrischende Dusche und das Frühstück.

Die 767-300 war eine altmodische Maschine mit den Bildschirmen an der Kabinendecke,
aber mit meinem persönlichen Sitzplatzkomfort war das sicherlich ok für diesen Flug.
Die 757-300 in der Notausgangsreihe absolut ok für mich.
Beide Flüge pünktlich und ein sehr guter Preis.
Wieder ok für mich mit Delta.
Und auch die Auswahl an Lounges, mehr als ich erwartet habe.

Das Hauptziel ist nun die neun großen Kreuzfahrtschiffe im Hafen heute zu sehen.
Aber wir wissen, eine Arbeitserlaubnis für den Kreuzfahrthafen ist nicht erreichbar für mich.
Aber wie wäre es auf eine Kreuzfahrt zu gehen?.
Ich kenne den Mann mit den guten Beziehungen, daß sollte für einige Bilder ausreichen.
Etwas Geduld bitte und sollte es funktionieren wird hier bald mehr zu sehen sein!.

Bye now,
der Tripreporter

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