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Montag, 21. September 2009

KANADA/1: Air Transat und der A310-300

Hi, liebe Leser,

willkommen zu einer neuen Transatlantik-Story.

Nur drei Tage nach meiner Rückkehr aus Grossbritannien war ich ok und vorbereitet wieder zu gehen.
Ein Trip nach Kanada war schon länger geplant. Aber bisher hatte ich noch keine akzeptable Zeit/Preis/Flugzeug Kombination gefunden.
Air Transat machte dann ein gutes Angebot und dies zusammen mit dem geplanten Airbus A-310 brachten mich dazu zu buchen.


Donnerstag, 06.08.2009
FRA (Frankfurt-Rhein-Main) Sonne, Temperatur 29 Grad
YYZ (Toronto-Lester-B.-Pearson-International) Sonne, Temperatur 24 Grad
Dauer: 8 Stunden, 15 Minuten angekündigt
8 Stunden, 40 Minuten aktuell

Service TS 181 durchgeführt von Air Transat
Geplant: 14.50 // 17.30
Aktuell: 14.50 // 17.30
Gate: E 13 Sitz: 30A
Auslastung: 100%

Nun, mein erster Eindruck von Air Transat war nicht wirklich gut.
Es ist immer wieder mein Ziel, so viel wie möglich "Unterwegs" rund um meine Trips einzubauen.
Ich sicherte mir eine Fahrt mit ViaRail Canada von Toronto Union Station nach Kingston, Ontario und zurück auf Air Canada,
durchgeführt von Air Georgian mit der Beechcraft 1900D, für Donnerstag nachmittag.
Die Ankunft mit Transat war geplant um die Mittagszeit.
Meine Abflugzeit wurde dann geändert von 07.25 Uhr auf 14.50 Uhr. An diesem Tag gab es auch einen Flug von Hamburg, mit einer guten Zeit erreichbar von Stuttgart und auch passend zu meinen obigen Plänen.
Der Preis war derselbe wie Frankfurt. Drei Kontaktversuche brachten dasselbe Ergebnis, ja, daß sollte machbar sein, ich würde eine Bestätigung per Mail erhalten. Nun gut, keine Mail, keine Änderung!.
Die Sitzplatzreservierung ist teuer bei Transat, während ich mir die freien Plätze anschauen wollte, teilte mir das System mit,
daß meine Buchung nicht ok war für die Online-Platzwahl.
Gründe genug, früh am Flughafen zu sein. Geparkt bei Tourcare und mit dem Shuttle zum Terminal.
Im Terminal 2 um ca. 11.00 Uhr und kurz darauf öffneten die Schalter. Ich war einer der ersten Passagiere zum Check-In und sicherte mir einen Fensterplatz in der zweitletzten Reihe. Wichtig, da der Airbus A310-300 eine Konfiguration mit 3-4-3 Sitzen hat und nur die letzten Reihen mit 2-3-2 Sitzen. Bei der Reservierung werden diese Plätze teurer verkauft.
Es war sehr warm in Frankfurt, daher heute kein Interesse für die Besucherterrasse. Zeit durch die Sicherheitskontrolle zu gehen, keine Probleme, und einen ruhigen Platz mit Blick auf das Vorfeld und die Bahnen von den E Gates zu suchen.
Das war nicht leicht. Mein Gate war das letzte an diesem Ende des Terminals, ohne Aussicht. Das bedeutete die D Gates hinunter bis zum anderen Ende für einen netten, sonnigen Platz mit gutem Blick.
*bucks, ein Brötchen und mein Buch halfen mir die Zeit bis zum Boarding zu verbringen.

Mein Platz:


Bin ich in der richtigen Zeit?:


Kommt mir bekannt vor!:


Auch interessant:


Ebenso:


Start United:


Cathay nach Hongkong:


Landung meiner Maschine:


Taxi:


Nochmals:


Und nochmals:


Operations:


Operations zeigte mir C-GTSX, der geplante Airbus A310-300, den ich kurz darauf aus Toronto landen sah.
Das war wirklich etwas besonderes für mich. Der letzte Flug auf diesem Typ war auf Delta Airlines von New York nach Amsterdam in 1994. Flug Nr. 9 und der erste auf dieser Maschine. Ausgeliefert am 19.01.1990 an Lufthansa, verleast an Middle East aus dem Libanon am 25.04.1993, zurück zu Lufthansa am 09.07.1993, wieder verleast an AirMadrid am 15.07.2005 und im Einsatz für Transat seit dem 27.01.2007.

Zeit zum Einsteigen:


Boarding:


Nochmals:


Das Einsteigen an einem Finger-Gate begann früh, vier Frauen, drei Männer im Service. Über alles sehr freundliches Personal hier bei Transat, besonders ein junger Mann, der in meinem Bereich tätig war, sehr nett.
Die Kabine wurde wohl nicht verändert seit den Zeiten bei Lufthansa, ausgestattet mit komfortablen, altmodischen, dunkelblauen Ledersitzen, sauber und gutes Platzgefühl.

Kabine:


Fenster-Foto:


Mein Sitz:


Große Bildschirme in der Kabinenmitte und die alten Toiletten mit der blauen Desinfektionsflüssigkeit.
Die Cockpit-Besatzung war aus Kanada, ich sah die Piloten später in Toronto, eine sehr junge Crew.

Zum Start:


Der Pilot mit einem freundlichen willkommen während des Einsteigens. Abflug von der 4000 Meter Bahn 07L in Richtung Köln-Düsseldorf-Amsterdam-Schottland-Nordirland-Grönland´s Südspitze-westlich von Labrador-City.

Gestartet:


Nochmals:


Wir verlassen die Niederlande:


Nochmals:


Schottland:


Wir verlassen Schottland:


Grönland:


Nochmals:


Und nochmals:


Kalt?:


Wir werden überholt!:


Bye-Bye:


Kanada:


Nochmals:


Flughöhe 34.000 Fuss. Das Karten-System nur für eine kurze Zeit nach dem Start und dann immer wieder zwischen Filmen und Werbung auf den Schirmen.
Freie Getränke, gefolgt von einem warmen Essen und einem Pizza-Snack, kurz vor der Landung im Service.

Service:


Snack:


Der Pilot meldete sich dann nochmals während des Anfluges.

Anflug über die Stadt:


Nochmals:


Und nochmals:


Stadtzentrum im Hintergrund:


Landung auf der 3389 Meter Bahn 23 perfekt pünktlich und dann zu einem Finger-Gate am Terminal 3.

Gelandet:


Taxi:


Nochmals Transat:


Finnair Boeing 757-200:


Am Gate:


Durch den Finger in´s Terminal, die Treppen hinunter zur Einreisekontrolle, nicht mehr als zwei oder drei Minuten, bis eine Beamtin mein Formular akzeptierte und meinen Pass stempelte. Nur wenige Minuten mehr für mein Gepäck und im Publikumsbereich.
Willkommen zu meinem ersten Besuch in Kanada.
Auf der Hotel-Website wurde ein freier Transfer angeboten. Ich stellte mich zu den anderen Wartenden und sah Busse von jeder Menge Hotels kommen und gehen, aber nicht von meinem.
Nach 30 Minuten wollte ich im Hotel anrufen, aber wie üblich in solchen Situationen, die Nummer hatte sich geändert.
Und als ich dann die neue Nummer hatte, kam der Bus um die Ecke.
Die nette Angestellte im Hotel erzählte mir später, daß der Bus nicht zu fixen Zeiten fährt, jeweils nur auf Anruf.
Ok, im Hotel angekommen, das Sandman Signature Toronto Airport, keine Wartezeit am Check-In.
Die sehr freundliche Angestellte hatte mir dann sofort nach meiner Nachfrage ein Zimmer im 15. Stock mit einem guten Blick auf die Bahn 24 Anflüge angeboten. Und zu meiner Überraschung, ebenfalls zwei freie Frühstücks-Gutscheine.

Mein Hotel:


Mein Zimmer:


Nochmals:


Und nochmals:


Sehr komfortabel:


Nun, in der Sonne sitzen und die Flugzeuge zu sehen, eines nach dem anderen, was will man mehr!.
Das war mein erster Tag in Kanada, eine neue Fluggesellschaft und ein neuer Flughafen, zusammen mit einem seltenen Flugzeugtyp.
Ein ausgefüllter und erfolgreicher Tag.

Und nun?. Vier Flüge auf drei verschiedenen Airlines und Flugzeugtypen geplant am nächsten Tag!.

Bis bald,
der TRIPREPORTER

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