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Dienstag, 25. August 2009

SCHWEDEN: FlySmaland und die Saab 340

Hej, liebe Leser,


und willkommen zu einer neuen Skandinavien-Story.
Süd-Schweden und die Stadt Växjö waren das Ziel, zusammen mit einer Flug/Bahn Kombination.
Drei Wochen nach meiner Rückkehr aus Norwegen war es Zeit wieder zu gehen.



Freitag, 26.06.2009
STR (Stuttgart-Echterdingen) Leichter Nebel, Temperatur 14 Grad
TXL (Berlin-Tegel) Wolken, Temperatur 19 Grad
Dauer: 55 Minuten angekündigt
1 Stunde, 5 Minuten aktuell

Service AB 6528 durchgeführt von airberlin
Geplant: 08.10 // 09.25
Aktuell: 08.10 // 09.15
Gate: 333 Sitz: 29A
Auslastung: ca. 90%


Nun, Stuttgart-Berlin/Tegel ist die meistgeflogene Strecke in meinem Logbuch.
Und ich sollte wieder diese Strecke fliegen, da der interessanteste Flug auf diesem Trip am späten Vormittag von Tegel startete.
Airberlin hatte die beste Verbindung, der Preis war ok, also schnell gebucht.
Geplantes Gerät war eine 737-700, einige Flüge darauf in meinem Log, aber doch deutlich interessanter als die kleineren Maschinen von Airbus.
Keine Frage, Online Check-In war das Thema auf der Website von airberlin am Donnerstag abend.
Ein schneller Blick auf die Homepage von Stuttgart-Airport zeigte mir etwas unerwartetes.
Airberlin hat wohl eine gute Nachfrage auf dieser Verbindung. Angezeigt war ein Wechsel auf den Airbus A320, die meistgeflogene Maschine für mich. Aber ok, akzeptiert.
Reihe 25 war die letzte auf der Platzanzeige, nicht wirklich passend mit meinen Erfahrungen auf dem A320 von airberlin.
Ich war um 07.00 Uhr am Flughafen, gut in der Zeit.
Durch die Sicherheitskontrolle im Terminal 3, ohne zu warten und auf dem Weg zu meinem Gate.
Keine Maschine zu sehen.
Der Flug war früher angekündigt aus Berlin-Tegel und kam dann deutlich vor Plan an.
Noch etwas neues für mich in Stuttgart, die Flugzeuge wurden parallel zum Start auf der Bahn 07 aufgereiht.
Der Pilot sagte später etwas über Verkehrsreduzierungen und Stau, wegen des Nebels rund um Stuttgart, aber, daß ist der Sommer in Deutschland.
Nach der Landung durfte die Maschine einige Minuten auf dem Vorfeld warten, bis es eine Lücke gab, um am Gate 333 zu parken.

Die "Tübingen" in Stuttgart:


Taxi:


Näher:


Zum Gate:


Am Gate:


Bis später, SAS:


Es war D-ABDO, der angekündigte A320, einer von 30 in airberlin´s Flotte und ausgeliefert am 08.03.2007.
Ich hatte Glück, mit vielen airberlin-Flügen auf diesem Typ, doch wieder ein neuer Eintrag für mein Log. Flug Nr. 47 auf dem A320.
Das Boarding begann und, keine Frage Reihe 25 war nicht die letzte auf dem Airbus 320.
Ich wechselte in die freie Reihe 29, ein anderer Passagier dann auf den Gang-Platz.
Zwei Frauen, zwei Männer im Service, aber nicht besonders freundlich.
Die Kabine ausgestattet mit hellgrauen Ledersitzen, gutes Platzgefühl, ok soweit.
Die Cockpit-Besatzung war aus Deutschland. Der Pilot mit einer freundlichen Begrüßung während des Einsteigens.
Der Co-Pilot, der den Flug durchführte mit mehr Informationen dann im Flug.
Abflug von der 3345 Meter Bahn 07, die übliche Strecke, östlich von Frankfurt, Erfurt und Leipzig.
Flughöhe 39000 Fuss.

Blauer Himmel:


Ein freies Brötchen, zusammen mit Kaffee, weiteren Getränken, Magazinen und Zeitungen im Angebot. Nicht schlecht.
Einige Kurven dann im Anflug auf Tegel.
Gelandet dann auf der 3023 Meter Bahn 08L und nur ein kurzer Weg zur Parkposition vor dem neuen Terminal-Anbau, der überwiegend von airberlin genutzt wird.

Gelandet in Berlin:


Der Boden-Service war nicht wirklich professionell.
Zuerst war es nicht möglich, die Treppe hinten in die richtige Position zu bringen.
Alle Passagiere stiegen an der vorderen Tür aus, bis dann die hintere Tür geöffnet wurde.

D-ABDO in Berlin:


Nur wenige Passagiere waren dann im ersten Bus, dafür war der zweite dann überfüllt. Die Fahrt dauerte nur Sekunden, um das Flugzeug und dann zum Terminal-Eingang. Aber, angekommen in Tegel, Ziel erreicht.
Und nun zum nächsten Flug.




Freitag, 26.06.2009
TXL (Berlin-Tegel) Wolken, Temperatur 19 Grad
VXO (Växjö-Smaland) Sonne, Temperatur 25 Grad
Dauer: 1 Stunde, 20 Minuten angekündigt und aktuell

Service FlySmaland 2Q 391 durchgeführt von AvitransNordic
Geplant: 11.20 // 13.00
Aktuell: 11.30 // 12.50
Gate: D73 Sitz: 10A/Freie Platzwahl
Auslastung: ca. 40%


Kein Schalter oder Gate benannt, als ich im Hauptgebäude war.
Von früheren Erfahrungen, erwartete ich Terminal D für meinen Flug. So war es dann auch, ein Schalter wurde kurz darauf angezeigt, nicht besetzt als ich ankam. Nach zehn Minuten ein weiterer Blick auf den Bildschirm, der Schalter wurde gewechselt, aber auch dort kein Personal und kein Zeichen für meinen Flug.
Ein Stunde vor Abflug kam eine nette Angestellte, besetzte den Schalter und fragte nach Passagieren für Växjö.
Seit langer Zeit einmal wieder gab es einen handgeschriebenen Boarding-Pass.

Mein Boarding-Pass:


Keine Wartezeit an der Sicherheitskontrolle, wollen wir sehen, wenn meine Maschine ankommt.
Dieser Service startete ursprünglich von Berlin-Tempelhof und wechselte dann mit der Schließung von Tempelhof nach Tegel.
Wer wird wohl diesen Flug nutzen?. Ich bin gespannt!.

Aegean:


Finnair:


Abflüge:


Seagle für Olympic:


Die Boardingzeit ging vorbei, ohne ein Flugzeug zu sehen.
Dann landete eine Turboprop, genaueres war nicht zu erkennen.
Aber kurz darauf kam meine Maschine auf das Vorfeld.

Meine Maschine:


Nochmals:


Es war die angekündigte Saab SF340, mehr als zehn Jahre seit ich den letzten Flug auf diesem Typ hatte.
Mit Kendell Airlines für Ansett Australia von Adelaide nach Kingscote/Kangaroo Island in Süd-Australien.
Das Flugzeug hatte die Aufschrift "Vildanden.no", eine Gesellschaft aus Norwegen, die ebenfalls Maschinen von AvitransNordic nutzt.
SE-LJT wurde ausgeliefert am 18.01.1991 an die schweizerische Crossair, weiter dann am 14.11.2003 nach Deutschland zu CityAir und am
11.03.2005 zu Dau Air, auch aus Deutschland. Sie ist nun seit dem 29.01.2007 in Einsatz für AvitransNordic, die "neueste" von 12 Saab 340
in der Flotte.
Flug Nr. 3 auf diesem Typ und wieder ein neuer Eintrag für mein Log.
Zwölf Passagiere im Bus, keine Eile auch bei freier Platzwahl.
Ein Mix aus deutschen und schwedischen Reisenden, keine Business-Gäste, ältere Touristen und auch Arbeiter auf dem Weg nach Hause.

Boarding:


Eine sehr freundliche, gut aussehende, junge Dame im Service. Immer mit einem lächeln und in guter Stimmung, sehr guter Kabinen-Service bei Flysmaland.
Die Kabine ausgestattet mit abgenutzten, altmodischen, aber komfortablen Ledersitzen, gutes Platzgefühl.

Kabine:


Nochmals:


Sitze:


Der A-Platz bedeutet Fenster und Gang, sehr angenehm.

Zum Start:


Ein schneller Start dann von der 2428 Meter Bahn 08R.
Nun, 1 Stunde, 20 Minuten auf dieser lauten, kleinen Maschine, das Maximum aus meiner Sicht.
Ich mag diese kleinen Turboprops gerne, aber nur auf kurzen Flügen.
Ausführliche Informationen im Flug vom skandinavischen Piloten in einer netten Art, kein Kommentar vom Co-Piloten.
Service gegen Gebühr bei Flysmaland. Flughöhe 23000 Fuss mit guter Sicht über Rügen nach Schweden.

Richtung Ostsee:


Der Motor:


Rügen:


Die schwedische Küste:


Schweden:


Die Wettervorhersage zeigte Sonne für Växjö, aber auch heftige Windböen.
Der Anflug war interessant, die kleine Maschine hüpfte hinauf und hinunter, von einer Seite zur anderen, aber wir schafften es und landeten mit einem harten Stoß auf der 2103 Meter Bahn 01.

Gelandet:


Terminal:


Nur ein kurzer Weg zum Vorfeld und dann geparkt. Zu Fuss zum Eingang des Terminals.

Beim aussteigen:


Meine Maschine im Detail:


Nochmals:


Danish Air Transport:


Beide zusammen:


Ich war schnell wieder aus dem Terminal um den Bus zu erreichen, der alle Ankünfte treffen sollte.
Nicht viel Bewegung am Terminal, ich war der einzige Passagier. Die nette Fahrerin fragte mich nach meinem Ziel und brachte mich dann direkt zum Bahnhof.
Växjö ist eine kleine, typisch schwedische Stadt mit vielen Holzhäusern, einigen Seen rundum, gut für einen kurzen Besuch.
Waldwirtschaft und alles rum um das Naturprodukt Holz, Möbel, Holzfertighäuser ist das Hauptbusiness hier.

Eine Kirche:


Nochmals:


Das Auswandererhaus:


Nochmals:


Die Zeit verging schnell bis zu meiner Abfahrt nach Kopenhagen.

Eine interessante Lokomotive:


Die erste Strecke startete um 15.32 Uhr mit einem Regionalzug nach Alvesta.

Zug Nr.1:


Green Cargo in Alvesta:


Nochmals:


HectorRail ebenfalls in Alvesta:


Die zweite dann mit dem modernen Hochgeschwindigkeitszug X2000 um 16.27 Uhr nach Malmö Central und
weiter um 18.02 Uhr mit dem Oresundstog über die Öresundbrücke nach Kopenhagen Flughafen.

Der X2000:


In Malmö:


Nochmals:


Der Zug über den Öresund:


Nette Einblicke in die südschwedische Landschaft für nur 24,40 EUR, ok für mich.

Wir verlassen Schweden:


Ein Windpark:


Nochmals:





Freitag, 26.06.2009
CPH (Kopenhagen-Kastrup) Sonne und Wind, Temperatur 23 Grad
STR (Stuttgart-Echterdingen) Gewitter, Temperatur 21 Grad
Dauer: 1 Stunde, 20 Minuten angekündigt und aktuell

Service SK 667 durchgeführt von SAS Scandinavian Airlines
Geplant: 20.05 // 21.45
Aktuell: 20.05 // 21.25
Gate: D4 Sitz: 22F
Auslastung: 100%


Pünktlich angekommen am Flughafen Kopenhagen.
Die Bahnstation ist direkt unter dem Terminal, sehr gut erreichbar.
Eingecheckt hatte ich bereits am Tag zuvor Online über die Website von SAS.
Gesichert hatte ich mir Platz 22F, zwischen dem Flügel und dem Motor.
Zwei bis drei Minuten an der Sicherheitskontrolle, kein Gate angezeigt, als ich durch war.

Icelandair:


Nochmals:


Kurz darauf erschien dann D4 auf dem Bildschirm. Dieser Bereich ist hinter den Non-Schengen-Gates mit nur wenigen Ausgängen.
Das erste mal für mich in diesem Teil des Flughafens und ein langer Weg bis dahin zu gehen vom Hauptbereich.
Das Boarding wurde angezeigt im Zentralbereich und ich war einer der letzten Passagiere am Gate.
Eigentlich ein Finger-Gate, für die Regional-Jets aber mit einer Treppe zum Vorfeld um dann wieder über die Flugzeugtreppe einzusteigen.

Meine Maschine:


Boarding:


Nochmals:


Im Detail:


Nochmals:


OY-KFD sollte mich nach Stuttgart bringen, ausgeliefert nur ca. 3 Monate zuvor am 21.03.2009 an SAS mit dem Namen "Estrid Viking".
Eine von aktuell 6 CRJ900 in der Flotte. Flug Nr. 3 für mich auf diesem Typ und eine neue Registration.
Mein erster Eindruck war nicht so gut wie erwartet. Die dunkelblauen Stoffsitze sahen nicht wie erst drei Monate alt aus.
Die Kabine sauber und das Platzgefühl ok so weit, aber nicht so modern wie z.B. im Embraer 170.
Auch die beiden Damen im Service waren nicht besonders freundlich.
Der skandinavische Pilot begrüßte uns in einer freundlichen Art während des Einsteigens.
Abflug von der 3300 Meter Bahn 04R in Richtung Hamburg, östlich von Hannover und weiter über Frankfurt nach Stuttgart.

Gestartet:


Über die Öresundbrücke:


Flughöhe 37000 Fuss, Service gegen Gebühr bei SAS.
Der Pilot meldete sich nochmals unterwegs mit Informationen zur Landung in Stuttgart.

Noch gutes Wetter:


Er kündigte das übliche Gewitter rund um Stuttgart an und Turbulenzen wenn wir den Wolken nicht ausweichen dürfen, wegen Verkehrs-beschränkungen. Kurz vor der Landung war die Bahn sichtbar durch einen dunklen Regenvorhang, daneben kein besonderer Anflug und gelandet sehr pünktlich auf der 3345 Meter Bahn 25.

Gewitter:


Gelandet:


Auf dem Vorfeld:


Geparkt auf dem Vorfeld, mit dem Bus zum Terminal und ohne Gepäck war ich nur Minuten später bereits auf dem Weg nach Hause.

So, drei neue Registrationen für mein Logbuch, ein neuer Flughafen und zwei wenig bekannte Flugzeugtypen.
Airberlin mit einem guten Service auf der Stuttgart-Berlin Strecke, pünktlich, aber nichts besonderes.
Flysmaland/AvitransNordic unbekannt hier in Mitteleuropa, mit einer interessanten Maschine, für mich das nächste mal auf einer kürzeren Strecke.
SAS mit einem neuen, aber altmodisch aussehenden Flugzeug, nicht besonders freundliches Personal, aber sehr
pünktlich.
Ich werde alle drei Airlines wieder fliegen, wenn Preis und Zeit passen!.

Bis bald,
der TRIPREPORTER

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