fünf Wochen waren seit meiner Rückkehr aus Portugal vergangen.
Nun war es wieder Zeit, mich auf den Weg zu machen.
Ein neuer Flugzeugtyp, ein neues Land, zwei neue Airlines und ein neuer Airport.
Gründe genug, oder nicht?.
Zuerst sollte ich aber nach Malta kommen. Nebensaison, nicht leicht etwas akzeptables zu finden.
Bei Lufthansa gab es die Möglichkeit mit dem Airbus A300-600 von Frankfurt zu fliegen, aber zu teuer ohne die Übernachtung von Samstag auf Sonntag.
Air Malta bietet diesen Flug auch unter eigener Flugnummer an und Überraschung, der Preis war viel günstiger.
Dienstag, 31.03.2009
STR (Stuttgart-Echterdingen) Leicht bewölkt, Temperatur - 1 Grad
FRA (Frankfurt-Rhein-Main) Leicht bewölkt, Temperatur 0 Grad
Dauer: 30 Minuten angekündigt
55 Minuten aktuell
Service LH 1353 durchgeführt von Lufthansa
Geplant: 07.10 - 08.00
Aktuell: 07.30 - 08.25
Gate: 173 Sitz: 23A
Auslastung: Nahe 100%, zwei freie Plätze
Tarif: 53,44 EUR
Lufthansa´s Online-Check-In funktionierte gut am Montag abend.
Ich hatte während meiner Buchung bei Orbitz bereits Plätze reserviert.
Aber diese Daten wurden wohl nicht an das Lufthansa-System weitergeleitet.
Auch in meinem Miles and More Profil ist als bevorzugter Sitzplatz Fenster angegeben, aber keine Frage was mir angeboten wurde, Plätze am Gang für die ersten beiden Flüge.
Von früheren Erfahrungen auf diesem Maschinentyp wusste ich, daß die letzte Reihe kein Fenster hatte.
Ich sicherte mir daher die vorletzte Reihe. Ausgedruckt, eine kurze Nacht später war ich dann um 06.15 Uhr am Flughafen.
Zeit genug, meinen Koffer anzugeben, ohne Wartezeit und für einige Bilder.
Stuttgart am frühen morgen:
Terminal 3:
Die Angestellte mittleren Alters am Lufthansa Schalter war freundlich, ein guter Start in diesen Tag.
Viele Passagiere warteten an der Sicherheitskontrolle im Terminal 1, nur fünfzig Meter weiter im Terminal 3 wartete das Personal an vier Kontrollpunkten auf Passagiere. Meine Maschine war über Nacht in Stuttgart am Gate geparkt, das Cockpit war bereits besetzt, als ich ankam.
Meine Maschine:
Bei der Buchung im Dezember wurde der Flug als durchgeführt von Lufthansa Cityline mit dem Canadair Regionaljet 700 angezeigt.
Änderungen sind bei unserer aktuellen Wirtschaftslage nicht unüblich. Später war es dann die Boeing 737-500 und heute die Boeing 737-300. Lufthansa hat 33 Maschinen in der 737-300 Flotte. D-ABXW ist eine der älteren, ausgeliefert an Lufthansa am 24.10.1989.
Rund 20 Jahre im Einsatz auf europäischen Kurzstrecken, aber in sehr gutem Zustand.
Und es war ein neuer Eintrag in meinem Logbuch, Flug Nr. 33 auf der Boeing 737-300.
Das Boarding begann pünktlich und ich war einer der ersten Passagiere, die einstiegen. Drei Damen im Service, in guter Stimmung an diesem frühen morgen. Ich war wie immer beeindruckt, wenn ich auf einer dieser klassischen Maschinen war. Die Kabine sah modern aus mit den grauen Ledersitzen, sauber, gutes Platzgefühl.
Kabine:
Der deutsche Pilot informierte uns während des Boardings, daß wir noch auf umgebuchte Passagiere warten durften.
Seine Kollegen von Contact Air hatten sich den heutigen Tag für einen weiteren Streik ausgesucht.
Keine Flüge von Lufthansa durchgeführt von Contact Air heute, fünf Maschinen geparkt, alle Flüge gestrichen.
Das bedeutete für meinen Flug eine nahezu 100% Auslastung.
Um 07.30 Uhr waren wir dann ok zum angekündigten 30 Minuten Flug nach Frankfurt.
Keine Bildschirme in der Kabine, die Sicherheits-Informationen im klassischen Stil.
Der Weg zur Bahn war unüblich. Nach dem Push-Back standen wir kurze Zeit auf dem Vorfeld, dann fuhren wir hinter der Bahn vorbei
am Militärgelände und dem Cargo-Bereich zur Bahn 07, von der falschen Seite heute.
Landung Robin Hood Saab 340 aus Graz:
Wir sollten wohl nicht die Einfahrt blockieren, ich rechnete mit mehr Verspätung. Aber nach einer Landung fuhren wir auf die 3345 Meter lange 07 und starteten sofort.
Nur geringe Bewölkung auf der Strecke via Heilbronn. Keine weiteren Informationen aus dem Cockpit, nichts zur Flughöhe. Kein Service.
Wartezeit und viele Kurven im Anflug auf Frankfurt´s 4000 Meter Bahn 07L.
Im Anflug auf Frankfurt:
Gelandet:
55 Minuten Flugzeit, bemerkenswert, da ich diese Strecke schon in 20 Minuten geflogen bin.
Geparkt auf dem Vorfeld nahe Terminal 2 und mit dem Bus zum Terminal 1. Etwas was ich in Frankfurt mag, bei allen diesen interessanten Maschinen.
Unter dem Flügel von D-ABXW:
Action in Frankfurt:
Bis nächste Woche!:
Passagiere nach Göteborg wurden aufgerufen, nach Ankunft im Terminal sofort zum Gate zu gehen.
Ich möchte die Gesichter nicht sehen, wenn sie es schaffen den Flug zu erreichen und dann auf dem Vorfeld exakt dieselbe Maschine besteigen.
Dienstag, 31.03.2009
FRA (Frankfurt-Rhein-Main) Leichte Bewölkung, Temperatur 2 Grad
MLA (Malta-Luqa) Sonnig, Temperatur 20 Grad
Dauer: 2 Stunden, 15 Minuten angekündigt
2 Stunden, 35 Minuten aktuell
Service KM 2801 durchgeführt von Lufthansa
Geplant: 09.35 // 12.00
Aktuell: 09.50 // 12.25
Gate: A30 Sitz: 36F
Auslastung: Nahe 100%
Tarif: 53,44 EUR
Zeit genug für meine Verbindung.
Das Gate A30 war angezeigt, keine Flugzeug am Finger, als ich ankam.
Nach einem kurzen Rundgang war meine Maschine aus Venedig angekommen und parkte am Gate.
Auch hier wieder ein Wechsel des Fluggerätes.
Geplant war der Airbus A300-600, mit ein Grund genau diesen Flug zu buchen, ich mag den A300-600.
Später wurde dann ein Airbus A320 angezeigt und dann nochmals gewechselt zum Airbus A321.
D-AIRF war meine Maschine heute. Eines der ältesten Exemplare in der Lufthansa A321 Flotte.
Diese besteht aus 33 Flugzeugen.
Ausgeliefert an Lufthansa am 24.05.1994 und wieder etwas neues für mein Logbuch, Flug Nr. 16 auf dem Airbus A321.
Meine Maschine:
Mehr Abflüge:
United Boeing 767-300:
Ich vermisse den Airbus A300-600:
Das Boarding war auch hier wieder leicht verspätet. Der deutsche Pilot entschuldigte sich mit dem starken Verkehr rund um Frankfurt
während des Einsteigens in einer freundlichen Art.
Ein Mann, drei Frauen im Service, wieder eine nette Kabinenbesatzung.
Keine Bildschirme auf diesem A321, wieder die manuelle Sicherheitsinformation.
Dieselben Sitze wie auf D-ABXW, das Platzgefühl ok, die Kabine der Boeing 737-300 aber in deutlich besserem Zustand.
Mehr Zeichen einer starken Nutzung hier erkennbar.
Jade Cargo:
Abflug von der 4000 Meter langen Bahn 18 in Richtung Zürich-Mailand-Genua-Palermo. Flughöhe 33.000 Fuss meldete der Pilot während des Fluges kurz vor dem Anflug auf Malta.
Nebel über Zürich:
Wir verlassen Sizilien:
Freie Getränke und ein kaltes Essen im Angebot.
Service:
Landung dann auf Malta´s 3544 Meter Bahn 13 einige Minuten verspätet.
Landung Air Malta:
Malta Vorfeld:
Nochmals D-AIRF:
Mit dem Bus zum Terminal. Keine zu lange Wartezeit auf meinen Koffer, der bis Malta eingecheckt war.
Gut organisiert und nur wenige Minuten später war ich im frei zugänglichen Bereich des Terminals.
Dienstag, 31.03.2009
MLA (Malta-Luqa) Sonnig, Temperatur 22 Grad
LCA (Larnaca-International) Sonnig, Temperatur 20 Grad
Dauer: 2 Stunden, 20 Minuten angekündigt
2 Stunden, 15 Minuten aktuell
Service EK 108 durchgeführt von Emirates
Geplant: 15.40 - 19.10
Aktuell: 15.45 - 19.00
Gate: 14 Sitz: 39A
Auslastung: ca. 90%
Tarif: 97,50 EUR
Die Check-In-Schalter sind auf derselben Ebene wie der Ankunftsbereich, nur um die Ecke.
Mehrere Schalter offen, nicht viele Passagiere zu sehen. Eine sehr freundliche Angestellte mittleren Alters checkte mich ein.
Emirates erlaubt die Platzreservierung für alle Buchungsklassen bereits bei der Buchung.
Zuerst wählte ich 49A, aber auch hier gab es einen Wechsel des Fluggerätes, ich sicherte 39A, Fenster letzte Reihe wir üblich.
Während des Online-Check-In´s produzierte das Emirates-System einen Fehler, es ist wohl nicht üblich, dieselbe Strecke am nächsten Tag zurückzufliegen. Zuerst wurden mir beide Flüge angezeigt, dann wurde ich an die Schalter verwiesen.
Keine Wartezeit an der Sicherheitskontrolle und kurz darauf war ich im Gate-Bereich.
Ein Zaun blockierte den Blick auf das Vorfeld, nicht der Platz für den Flugzeug-Interessierten hier.
Meine Maschine kam überpünktlich an aus Dubai und Larnaca und parkte auf dem Vorfeld, keine Finger-Gates hier in Malta.
Air Malta:
Taxi Emirates:
Und geparkt:
Keine Frage, ich mag das Boarding über die Treppe bei großen Maschinen, insbesondere bei so einem schönen Wetter.
Auch keine Wartezeit an der Passkontrolle zum kleinen Non-Schengen Bereich.
Das Gate füllte sich schnell mit Passagieren.
Welche Nachfrage besteht wohl auf dieser Strecke, fragte ich mich während der Buchung. Gibt es wirklich so viele Passagiere
zwischen Malta und Zypern und weiter nach Dubai und wieviele würden nur den ersten Teil der Strecke fliegen.
Das sah nach einer guten Auslastung aus, viele Passagiere am Gate.
Dann wurde zum Boarding aufgerufen, First und Business-Passagiere in einem separaten Bus.
Kein Problem zu fotografieren hier in Malta, perfekt auf dem Vorfeld.
Ok zum Boarding:
Meine Maschine:
Triebwerk:
Der vordere Bereich:
Seitenansicht:
Nochmals das Triebwerk:
Nochmals meine Maschine:
Boarding:
Die Crew wartete auch am Gate, ich erinnere mich nicht an die Zahl der Flugbegleiter, aber es war eine große Gruppe.
Der Pilot war aus Asien, der Co-Pilot aus Afrika.
Während der Buchung wurde eine Boeing 777-300 angezeigt, später wurde dann eine 777-200 daraus.
Kein Problem für mich, der erste Flug auf der 777-200. Immer wieder interessant etwas neues zu testen.
Emirates hat 16 Maschinen in der 777-200 Flotte. Meine Maschine mit der Registration A6-EMK wurde ausgeliefert am 30.10.1998
und ist eine der älteren.
Die Kabine ausgestattet mit Stoffsitzen in verschiedenen Farben, nicht mein Stil, aber sauber, Platzgefühl ok und komfortabel.
Kabine:
Ein kurzes Gespräch mit einem sehr netten Flugbegleiter, aus Frankreich oder Belgien, informierte mich über etwa 30 freie Plätze,
eine gute Auslastung.
Ein sehr schneller Abflug von Bahn 13 folgte. Die 777-200 ist wirklich eine starke Maschine.
Gestartet:
Kurz nach dem Abflug:
Nochmals:
Blick auf Malta Flughafen:
Die Strecke führte meist über Wasser, Kreta und dann Zypern.
Nahe Kreta:
Was ist das?
HER/Heraklion:
Flughöhe 41.000 Fuss. Gut zu verfolgen auf dem Inflight Entertainment System, aus meiner Sicht, ein sehr gutes System.
IFE:
Im Angebot war eine freie kalte Platte und Getränke.
Die Menukarte:
Von Innen:
Service:
Die Besatzung war freundlich und in guter Stimmung, der Pilot begrüßte uns während des Boardings, der Co-Pilot später mit einer kurzen Ansage zur Landung und Wetter in Larnaca.
Die Flugbegleiter ok, insbesondere eine nette junge indische Frau und dieser junge Mann aus Frankreich/Belgien.
Landung dann auf Larnaca´s 2980 Meter Bahn 22 sehr pünktlich, auch hier keine Finger-Gates und mit dem Bus während es Nacht wurde zum Terminal.
Wir erreichen Zypern:
Gelandet:
Eine schnelle Passkontrolle, mein Koffer war ebenfalls schnell und nur wenige Minuten später reduzierte ich meinen Bargeldbestand
hinüber zum Taxifahrer und war in meiner Unterkunft.
Das Amorgos Boutique Hotel, in der zweiten Reihe zum Stadtstrand in Larnaca. Alle Sehenswürdigkeiten gut erreichbar, 69.-- Euro´s
mit Frühstück, ok so weit.
Mein Zimmer:
Nochmals:
Der Frühstücksbereich:
Mehr Bilder kommen mit der Story zum Rückflug, dann wieder mit einer neuen Airline.
Bis bald,
der TRIPREPORTER
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